Samstag, 5. Januar 2008

So viel zu tun

und doch so wenig Zeit.

In einer Woche geht Doug. Und so viel ist noch zu tun.
Er hat das meiste schon gepackt, ein paar Sachen fehlen noch, aber das sind nur Kleinigkeiten. Und jetzt versuchen wir einfach noch soviel Familienzeit zu haben wie wir koennen. Der Haushalt liegt zur Zeit grad so ziemlich flach, ich hoff jeden Tag das wir keinen Ueberaschungsbesuch bekommen. Ich mach nur das was noetig ist, Waesche, Geschirr und das wars eigentlich schon. Ueberall steht irgendwas rum, mein Boden klebt und eigentlich sollte ich echt mal aufraeumen. ICh kann mich aber nicht dazu bringen. Ich sitz lieber mit allen auf der Couch und guck Spongebob. Nennt mich faul, aber im Moment ist mir die Familienzeit einfach lieber.
WIr haben Michelle noch nicht gesagt das ihr Daddy weggeht. Sie ist zur Zeit auch das absolute Daddy Kind. Immer "Daddy komm spiel mit mir" "Daddy ich muss dir was zeigen" "Daddy mach das mit mir"
Ich hoffe sie versteht das er wieder kommt. Sie hatte im Kindergarten naemlich gehoert das von manchen Kindern die Vaeter ausgezogen sind und nicht mehr zuhause wohnen. Und sie hat uns gleich gefragt ob wir auch in andere Haeuser gehen und uns nicht mehr lieb haben.
Er darf uns ja alle zwei Wochen besuchen. Ich glaub am Anfang darf er fuer 4 oder 6 WOchen nicht weg aber danach darf er ja ab und zu mal wieder nach Hause.
So richtig schwer wird es wohl erst wenn er dann in den Irak muss. Was zur Zeit immer mehr danach aussieht weil die Offiziere brauchen.

Also wir geniessen die letzten paar Tage. Montag faengt Schule wieder an. Dienstag ist Elterntag. Mittwoch muss Doug zu unserem Haus weil jemand kommt um die Garage zu reparieren. Donnerstag muessen wir noch den Rest von seinem Zeug kaufen, Freitag werden seine Haare geschnitten und Samstag faehrt er auch schon los. Vieleicht koennen wir mal einen Zootag irgendwo draus machen. Einmal wollen wir auch noch gut essen gehen.
Irgendwie ist es doch komisch, er geht ja echt nicht weit weg, aber trotzdem weit genug. Das erste Mal das ich mit allen drei Kindern ganz alleine bin, zwei davon sind Daddy Kinder und wissen noch nicht das er weggeht.

Zum Glueck muessen wir ihn nicht irgendwo hinfahren, er faehrt mit seinem Auto. Also muss ich nicht 3 Kinder weinend ins Auto zerren.

1 Kommentar:

  1. Ich wünsche dir gaaaanz viel Kraft in der nächsten Zeit, es wird sicher furchtbar schwer, vorallem für die Kinder...die verstehen es ja oft doch noch nicht so. Aber du wirst es schaffen!
    Geniesst die Zeit wo er jetzt noch da ist und Sch**** auf den klebrigen Boden. ;o)


    LG Yvonne & Mädels

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